
Noch’n kleines bisschen mehr!
Ab Juni 2025 kehren wir mit unserem neuen Sänger Joe Herrmann auf die Bühne zurück. 21 unserer alten Hits werden wir dort mit Joe Herrmann beim Comeback-Konzert der Crackers für euch spielen.
Ihr könnt ganz sicher sein, die Band hat rein gar nichts verlernt, im Gegenteil, die Proben waren so heiß, dass es im Proberaum von der Decke getropft hat und wir die wenigen, begehrten Gästeplätze mit Schirmen ausstatten mussten. Zusätzlich zu den alten Liedern gibt es noch einige Überraschungen, denn aktuell entsteht, nach vielen Jahren, ein brandneues Crackers-Album. „Noch’n kleines bisschen mehr“, war der erste Song daraus, den wir im Dezember 2023, nach dem schmerzhaften Verlust von Loti, unserem langjährigen Freund und Weggefährten zu seinem Gedenken und für Euch, unsere Freunde und Fans, geschrieben und aufgenommen haben. Der Song wird an diesem Abend ebenso zu hören sein wie einige andere neue Sachen. Wann die neue Platte kommt, verraten wir aber noch nicht.
Nachdem uns Loti nach 44 gemeinsamen Jahren verlassen hat, schien klar zu sein, dass die Ära Crackers vorüber sein würde und sich die Band nun endgültig in den Ruhestand verabschiedet. In unserem Lied „Noch ’n kleines bisschen mehr“ singen wir darüber, warum das nicht so ist und erzählen davon, dass man manchmal auch dem Schicksal die Stirn bieten muss. Genau das tun wir und wir kommen nochmal zurück. Erst einmal nur für ein paar wenige Konzerte und an der Platte, die wir bereits mit Loti geplant hatten, arbeiten wir nun mit Joe weiter. Wir sind uns ganz sicher, Lothar würde das richtig gut finden. Und wer weiß, vielleicht guckt er ja von irgendwo zu.
Seid mit dabei, lasst es mit uns krachen und verbringt einen rauschenden Abend mit uns, den Crackers. Denn man weiß ja nie, wie’s weitergeht.
„Entschuldigung für Alles“
Loti Pohl, Die Crackers

Joe Herrmann – Gesang
Hansi Malolepssy – Bass und Gesang
Stephan Ohnhaus – Gitarre
Rolf Bussalb – Gitarre
Christian Diederich – Trommel
und in dankbarer Erinnung an Loti Pohl – Gesang und Tanz
Die Zeiten erfordern es!
Als Die Crackers sich von nunmehr fünfzehn Jahren in den Ruhestand verabschiedet haben, um fröhlich und ausgelassen die Rente in Malle zu verjubeln, Tauben im Park zu vergiften, Omis im Supermarkt zu erschrecken oder endlich mal richtig auszupennen – da dachte niemand daran, daß es wieder mal dringend notwendig sein würde, die Dinge des alltäglichen Wahnsinns, den mal Leben nennt, musikalisch zu kommentieren.
Nein – es sind wahrlich keine leichten Zeiten: die AFD ärgert mit ihrem braunen Giftsumpf alle vernünftigen Demokraten, in Garzweiler frisst sich der Bagger im Auftrag der Braunkohle-Lobby durch den Dom von Immerath und den Wald im Hambacher Forst, die Weltmeere verkommen im Plastik-Hagel
und viele Tierarten beenden ihre Laufbahn auf diesem Planeten weil es immer wärmer wird und die Polkappen schmelzen und die Hurrikane und Tropenstürme die Welt verwüsten und der brasilianische Präsident seinen Regenwald verwüsten lässt.
Und dann auch noch eine Pandemie mit allen paralysierenden Folgen für Kultur, Gesellschaft und das Leben.
Aber was hat das alles mit der Musik der Crackers zu tun?
Direkt gehört nicht viel! Aber weil eine Band wie Die Crackers schon immer über Themen gesungen und musiziert hat, die im direkten Kontext zu den aktuellen Headlines von Gesellschaft und Kultur standen, sind sie wieder gefragt.
Und weiter geht’s!