Nize Boyz „The Waltz“
Official Video mit Porky Kronier, Stephan Ohnhaus, Udo Parker, Wolfgang Stamm und Tony Spagone


Porky Kronier

… was soll man über diesen Kerl denn noch schreiben?

Als alles seinen Anfang nahm und der Herr schuf die Wiesbadener Musikszene samt dem Musikpalast auf dem Neroberg und den vielen kleinen Clubs mit Bühnen in der Stadt – da stand er bereits am Mikrofon. Obwohl zuerst als Bühnenroadie bei Mallet und Brückenbemaler bei E.F. von Garnier wurde er beim Ausstieg des Vokalisten dann der Chefsänger.

Unzählige andere Formationen pflasterten seinen Weg: die Tom-Woll-Band, zahlreiche Jazz- und Swing-Bands, die Kurstadt-Lümmels und zuoberst die NIZE BOYZ – mit denen stand er dann auch im Vorprogramm von diversen Weltstars auf Bühnen vor zigtausend Menschen und präsentierte die eigenen Hits der beiden Rock-CDs.

Gastspiele als Gastronom gabs dann auch: inmitten von Zuhältern, Nachtschwärmern, vagabundierenden Oberbürgermeistern und türkischen Boxers betrieb er das 2Monkeys in der Wartburg.

Und dann kamen aber auch die feinen Sachen: die Night of Music im Kurhaus zu Wiesbaden, wo er Jahr für Jahr alles reinhaute – und die Menschen nahmen es gerne und frenetisch applaudierend an.

Die Allstar-Band auf dem Wiesbadener Stadtfest, die Kooperation mit John Dunn und Bruno Brasil und vielen anderen Local Heroes.

Die Königswürde allerdings ließ noch ein paar Momente auf sich warten, bis der Ritterschlag erfolgte: Chefsänger bei den STAGIES ist niemand anderes als er: Porky Kronier, der Wiesbadener Bub – der von sich selbst erzählt: „Aber ich habe gemerkt, ich bin ein Smalltown Boy. Heute trete ich meist solo auf, mit Songs von Springsteen bis Sinatra. Dabei sitze ich auf einem Barhocker, denn ich leide am Fibromyalgie-Syndrom, das sich durch chronische Schmerzen äußert. Musik ist mein Heiler“, sagt er. Gefragt nach seinem Lieblingsladen für Livemusik in der Stadt, meint er:

„Den gibt’s nicht mehr. Im Zuge der Bistroisierung wurden alle Läden klein gemacht. Da kriegst du keine Band mehr rein.“

Die STAGIES sind sehr stolz, daß dieser Monolith (gut, wir dürfen hier ruhig ein bissjen überziehen!) der Unterhaltungskultur bei diesem piratischen Ukulelen-Orchester am Mikro steht.

Warum denn auch nicht?